Symbole sind mächtige Zeichen! Mächtig deshalb, weil sie direkt auf etwas hinweisen, wofür es oft vieler Worte bedürfte, sofern es überhaupt im Bereich des Möglichen liegt, mit Worten (ebenso Symbole) den Gehalt einer bestimmten Sache auszudrücken. Die Wahrnehmung eines Symbols vermag mannigfaltige Assoziationen in uns auszulösen, Gedanken, Vorstellungen, Ideen und nicht zuletzt Emotionen sprudeln unaufhaltsam aus den Tiefen des Geistes ins Bewusstsein empor. Zurecht hieß es bei den alten Chinesen, dass ein Bild mehr als tausend Worte aussage.
Der Terminus „Symbol“ stammt aus dem Griechischen und bedeute so viel wie „etwas, das zusammengefügt ist“. Es weist auf etwas hin, das aber nicht notwendigerweise gegenwärtig sein muss. Ursprünglich wurden Symbole dazu verwendet sich gegenseitig wieder zu erkennen. Ein Symbol sollte einst sicherstellen, dass man es mit der rechten Person zu tun hat. Das Griechische „sýmbolon“ hat also bereits etwa mit der Identität dessen, der es trägt zu tun. Es ist ein nach außen hin getragenes oder zumindest zuweilen vorgezeigtes Zeichen, das einen in der Gesellschaft und vor anderen ausweist. Genau in diesem Sinne möchte ich auch hier in diesem Text den Begriff „Symbol“ verstanden wissen. Mit der Geschichte von Symbolen und deren mannigfaltigem Vorkommen in diversen Bereichen des Lebens, wie Politik, Kunst, Wissenschaft, Kultur, Sport und vielen anderen mehr, beschäftigt sich eine reichhaltige Literatur. Ganze Bibliotheken oder auch Wissenschaftszweige (siehe hierzu die Heraldik) beschäftigen sich ausgiebig mit den Symbolen.
Zurück aber zur Eingangsfrage, die den Titel dieses Textes darstellt: Was ist Ihr Symbol? Haben Sie sich jemals damit beschäftigt wie Sie in der Öffentlichkeit auftreten und wie andere Menschen Sie wahrnehmen? Zuweilen mag es hier eine recht große Diskrepanz geben und ohne einen wachen und gegenwärtigen Geist, mag einem diesbezüglich vieles entgehen. Woran erkennt man Sie? An Ihrer Kleidung? Haben Sie einen ganz bestimmten Stil, der nur für Sie typisch ist, der unabhängig von Mode und Meinung anderen existiert? Wie sieht es mit Ihrer Sprache aus? Haben Sie einen Akzent oder bestimmte Redewendungen, die Sie immer wieder verwenden und kultivieren? Um es auf den Punkt zu bringen: Was ist typisch für Sie? Woran erkennt man Sie? Was macht Sie einzigartig? Wodurch unterscheiden Sie sich von jedem anderen Menschen? Das sind die Fragen, die man sich zu stellen hat, bevor man sich ein Symbol wählt. Dieses sollte eines sein, das mit der Geisteshaltung, mit dem eigenen Wesen, nicht nur verwoben ist, sondern aus den tiefsten Schichten Ihrer Seele stammt und nicht durch irgendwelche anderen Menschen oder Umstände ins Wanken gebracht werden kann.
Es ist wichtig sich selbst wirklich genau zu kennen, sich unangenehmen Fragen über sich selbst zu stellen, um zu diesen tiefsten Schichten des eigenen Selbst vorzudringen. Bei den Naturvölkern gibt es für die jungen Männer, und oft auch für die jungen Frauen, so genannte Initiationsriten. Dabei müssen die „Kinder“, wie sie vor dem Ritual genannte werden, oft schwere Prüfungen absolvieren, ihren Mut und ihre Verbundenheit mit der Gruppe beweisen, bis sie in die Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen werden. Diese Prüfungen können so gefährlich sein, dass regelmäßig der eine oder andere Kandidat sie nicht überlebt. Aber das ist Teil des Rituals, denn es handelt sich dabei nicht um ein Spiel, sondern um tödlichen Ernst. Bei den Massai Ostafrikas etwa, muss ein Junge mit seinem Speer einen Löwen töten. Kein Junge, der diese Heldentat nicht vollbracht hat, wird als reifer erwachsener Massai angesehen; diese Ehre bleibt ihm versagt und er bleibt weiterhin ein Junge. Oft bekommt der junge Mann danach seinen „richtigen“ Namen. Früher war er einfach ein Junge, erst jetzt als Mann, hat er das Recht einen Namen zu tragen. Wir kennen das von den Indianern Nordamerikas (Weißer Bär, Sitting Bull, Crazy Horse etc.).
Unserer Gesellschaft gehen Initiationsriten völlig ab (abgesehen von manchen kläglichen Versuchen wie Saufgelage, die alle in die falsche Richtung sich entwickelt haben und mit einem echten Reiferitual nichts zu tun haben). So leben wir denn auch in einer Kindergesellschaft: Jungs werden nicht zu Männern und Mädchen werden nicht mehr zu Frauen. Alles was wir haben, ist eine Gesellschaft, in der es nur Opfer gibt (das sicherste Zeichen für einen unreifen Menschen), Verantwortung und Disziplin sind selten geworden. An allen Ecken und Enden erkennt man kindliches Verhalten bei Leuten, die eigentlich erwachsen sein sollten. Von wahrer reifer Männlichkeit, beziehungsweise Weiblichkeit, sind wir viel zu weit entfernt. Die Vorstellungen, die darüber herrschen ,sind viel zu verwässert, allzu oft nichts anderes als Kunstprodukte von Film, Fernsehen, Politik, „Politischer Korrektheit“ (eine moderne Art der Manipulation und eine Lüge) und allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen, die nichts anderes anstreben, als den Menschen zu sagen, wer sie sind.
Erst, wenn der einzelne Mann und die einzelne Frau für sich selbst ihre Männlichkeit, bzw. Weiblichkeit erkannt haben, dann sind sie frei ein Leben in der Welt, aber nicht von der Welt zu führen, dann sind sie frei von den anderen, ohne gegen diese zu sein. Ist dieses Stadium erreicht, dann kann auch jeder sich seinen „wahren“ Namen geben und in einem Symbol ausdrücken. Dann ist es keine Mode, keine Spiel mehr, sondern ein Zeichen echter Erkenntnis seiner selbst und dessen Demonstration in der Welt. Was also ist Ihr Zeichen?!
Der Terminus „Symbol“ stammt aus dem Griechischen und bedeute so viel wie „etwas, das zusammengefügt ist“. Es weist auf etwas hin, das aber nicht notwendigerweise gegenwärtig sein muss. Ursprünglich wurden Symbole dazu verwendet sich gegenseitig wieder zu erkennen. Ein Symbol sollte einst sicherstellen, dass man es mit der rechten Person zu tun hat. Das Griechische „sýmbolon“ hat also bereits etwa mit der Identität dessen, der es trägt zu tun. Es ist ein nach außen hin getragenes oder zumindest zuweilen vorgezeigtes Zeichen, das einen in der Gesellschaft und vor anderen ausweist. Genau in diesem Sinne möchte ich auch hier in diesem Text den Begriff „Symbol“ verstanden wissen. Mit der Geschichte von Symbolen und deren mannigfaltigem Vorkommen in diversen Bereichen des Lebens, wie Politik, Kunst, Wissenschaft, Kultur, Sport und vielen anderen mehr, beschäftigt sich eine reichhaltige Literatur. Ganze Bibliotheken oder auch Wissenschaftszweige (siehe hierzu die Heraldik) beschäftigen sich ausgiebig mit den Symbolen.
Zurück aber zur Eingangsfrage, die den Titel dieses Textes darstellt: Was ist Ihr Symbol? Haben Sie sich jemals damit beschäftigt wie Sie in der Öffentlichkeit auftreten und wie andere Menschen Sie wahrnehmen? Zuweilen mag es hier eine recht große Diskrepanz geben und ohne einen wachen und gegenwärtigen Geist, mag einem diesbezüglich vieles entgehen. Woran erkennt man Sie? An Ihrer Kleidung? Haben Sie einen ganz bestimmten Stil, der nur für Sie typisch ist, der unabhängig von Mode und Meinung anderen existiert? Wie sieht es mit Ihrer Sprache aus? Haben Sie einen Akzent oder bestimmte Redewendungen, die Sie immer wieder verwenden und kultivieren? Um es auf den Punkt zu bringen: Was ist typisch für Sie? Woran erkennt man Sie? Was macht Sie einzigartig? Wodurch unterscheiden Sie sich von jedem anderen Menschen? Das sind die Fragen, die man sich zu stellen hat, bevor man sich ein Symbol wählt. Dieses sollte eines sein, das mit der Geisteshaltung, mit dem eigenen Wesen, nicht nur verwoben ist, sondern aus den tiefsten Schichten Ihrer Seele stammt und nicht durch irgendwelche anderen Menschen oder Umstände ins Wanken gebracht werden kann.
Es ist wichtig sich selbst wirklich genau zu kennen, sich unangenehmen Fragen über sich selbst zu stellen, um zu diesen tiefsten Schichten des eigenen Selbst vorzudringen. Bei den Naturvölkern gibt es für die jungen Männer, und oft auch für die jungen Frauen, so genannte Initiationsriten. Dabei müssen die „Kinder“, wie sie vor dem Ritual genannte werden, oft schwere Prüfungen absolvieren, ihren Mut und ihre Verbundenheit mit der Gruppe beweisen, bis sie in die Gemeinschaft der Erwachsenen aufgenommen werden. Diese Prüfungen können so gefährlich sein, dass regelmäßig der eine oder andere Kandidat sie nicht überlebt. Aber das ist Teil des Rituals, denn es handelt sich dabei nicht um ein Spiel, sondern um tödlichen Ernst. Bei den Massai Ostafrikas etwa, muss ein Junge mit seinem Speer einen Löwen töten. Kein Junge, der diese Heldentat nicht vollbracht hat, wird als reifer erwachsener Massai angesehen; diese Ehre bleibt ihm versagt und er bleibt weiterhin ein Junge. Oft bekommt der junge Mann danach seinen „richtigen“ Namen. Früher war er einfach ein Junge, erst jetzt als Mann, hat er das Recht einen Namen zu tragen. Wir kennen das von den Indianern Nordamerikas (Weißer Bär, Sitting Bull, Crazy Horse etc.).
Unserer Gesellschaft gehen Initiationsriten völlig ab (abgesehen von manchen kläglichen Versuchen wie Saufgelage, die alle in die falsche Richtung sich entwickelt haben und mit einem echten Reiferitual nichts zu tun haben). So leben wir denn auch in einer Kindergesellschaft: Jungs werden nicht zu Männern und Mädchen werden nicht mehr zu Frauen. Alles was wir haben, ist eine Gesellschaft, in der es nur Opfer gibt (das sicherste Zeichen für einen unreifen Menschen), Verantwortung und Disziplin sind selten geworden. An allen Ecken und Enden erkennt man kindliches Verhalten bei Leuten, die eigentlich erwachsen sein sollten. Von wahrer reifer Männlichkeit, beziehungsweise Weiblichkeit, sind wir viel zu weit entfernt. Die Vorstellungen, die darüber herrschen ,sind viel zu verwässert, allzu oft nichts anderes als Kunstprodukte von Film, Fernsehen, Politik, „Politischer Korrektheit“ (eine moderne Art der Manipulation und eine Lüge) und allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen, die nichts anderes anstreben, als den Menschen zu sagen, wer sie sind.
Erst, wenn der einzelne Mann und die einzelne Frau für sich selbst ihre Männlichkeit, bzw. Weiblichkeit erkannt haben, dann sind sie frei ein Leben in der Welt, aber nicht von der Welt zu führen, dann sind sie frei von den anderen, ohne gegen diese zu sein. Ist dieses Stadium erreicht, dann kann auch jeder sich seinen „wahren“ Namen geben und in einem Symbol ausdrücken. Dann ist es keine Mode, keine Spiel mehr, sondern ein Zeichen echter Erkenntnis seiner selbst und dessen Demonstration in der Welt. Was also ist Ihr Zeichen?!
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